Übung: Hilfe bei Hitzschlag
Beim vergangenen Ausbildungsdienst der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Wolfenbüttel e.V. hatte Ausbilder Thomas Krake den weitgefassten Themenbereich der Versorgung von sogenannten thermischen Schäden vorbereitet.
Zu den möglichen „thermischen Schäden“ gehören dabei unter anderem der Hitzschlag, der Sonnenstich, die Unterkühlung, die Verbrennung oder die Erfrierung.
Bereitschaftsleiterin Kerstin Krake konnte bei diesem Ausbildungsdienst auch Mitglieder der DRK Bereitschaft Ost und Mitarbeiter des DRK Rettungsdienstes begrüßen.
In verschiedenen realistisch dargestellten Übungsszenarien mussten dabei die Helferinnen und Helfer der DRK-Bereitschaften die jeweilige Notfallsituation abarbeiten. Die Verletztendarsteller wurden dabei vom Jugendrotkreuz des DRK Ortsvereines Wolfenbüttel gestellt.
Das Schminken der „Verletzten“ und die Vorbereitung der Szenarien sowie die Durchführung der Übungen hatte dabei Gruppenleiter Florian Krake mit übernommen.
So galt es unter anderem einem Feuerwehrmann zu helfen, der in vollständiger persönlicher Schutzausstattung, aufgrund starker Wärmeeinwirkung, einen Hitzschlag erlitten hatte.
Weitere Notfälle waren ein Haushaltsstromunfall mit Verbrennungsmarken an den Stromein- und –austrittsstellen, eine unterkühlte, durchnässte junge Frau aufgrund eines geplatzten Wasserschlauchs, ein Hobbygärtner mit Sonnenstich und Mitarbeiter im Küchenbereich mit Verbrennungen nach einem Gasunfall.
Die jeweils in Zweiertrupps eingeteilten Helferinnen und Helfer der Bereitschaft Wolfenbüttel und der Bereitschaft Ost mussten jeweils die Fallbeispiele mit den Materialien und Geräten des Sanitätsdienstes abarbeiten. Dabei galt es unter anderem die Besonderheiten der Coronapandemie und die eigene Sicherheit zu beachten. Auch das sanitätsdienstliche Wissen, die Kommunikation im Trupp und dieselbe mit den Betroffenen wurden dabei von den Übungsbeobachtern notiert und im Anschluss mit den Teilnehmern ausgewertet.
„Den anwesenden Mitgliedern der DRK Bereitschaften kann ein guter Ausbildungsstand bestätigt werden. Wissen und Können sind trotz der Corona bedingten längeren Unterbrechung sehr gut vorhanden.“ so Thomas Krake zusammenfassend.
Den Betroffenen konnte in jedem Fall entsprechend geholfen werden. Der Eigenschutz wurde beachtet. Die besonderen Hygienemaßnahmen hatten die Bereitschaftsmitglieder verinnerlicht. Die Erkenntnisse aus den Fallbeispielen können als Grundlage für die künftigen Ausbildungsveranstaltungen herangezogen werden; so das Fazit der Übungsleitung.